EDITION #4 SUSTAINABILITY

EDITORIAL Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 2019 stand für uns ganz im Zeichen des Wachstums: Wir haben neue Unternehmen in die L.I.T. Gruppe integriert, unser Dienstleistungsportfolio ausgebaut und unsere Position am Markt gestärkt. Über alle Projekte und Neuheiten hinweg besonders beschäftigt hat uns das Thema Nachhaltigkeit. Denn als verantwortungsbewusster Transport- und Logistikdienstleister gehört es zu unserem Selbstverständnis, ressourcenschonend zu arbeiten – und das auf allen Ebenen: Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt. Was Nachhaltigkeit für uns bedeutet, wie wir sie leben und wo noch Potenziale schlummern, erfahren Sie in dieser Ausgabe. Einen großen Schritt hin zu nachhaltigerem Wirtschaften haben wir mit unserem IT-Projekt gemacht. Die Implementierung unserer Software an den ehemaligen CLI-Standorten ist fast abgeschlossen. Den Weg hin zu umwelt- schonenden Transporten haben wir mit unserem »Lean and Green«-Engagement bereits vor fünf Jahren eingeschlagen. Seither haben wir unsere CO2-Emissionen um 20 Prozent reduziert. Dieser Erfolg ist für uns aber kein Grund stehenzubleiben, sondern vielmehr Ansporn weiterzumachen. So testen wir gerade in einem Feld- versuch LNG-betriebene Lkw. Viel Aufmerksamkeit gewidmet haben wir auch dem sozialen Bereich: mit ehrenamtlichen Engagements in Prüfungsausschüssen oder Spenden für benachteiligte Kinder. Daran wollen wir 2020 gemeinsam mit Ihnen anknüpfen. Denn unser Erfolg ist nur dank Ihrem tatkräftigen Einsatz und Ihrem Engagement möglich. Dafür bedanke ich mich herzlichst! Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen Fokke Fels Vorstand der L.I.T. AG *Gender-Regelung Aus Gründen der Lesbarkeit verwenden wir das generische Maskulinum. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für beide Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung. 3

10 Seite 10 Implementierung der L.I.T. IT-Systeme an ehemaligen CLI-Standorten Michael Stickan, IT-Leiter und Geschäftsführer der comLogis GmbH, erzählt im Interview von einer Operation am offenen Herzen, Stolpersteinen und wie aus zwei Welten eine wird. Page 10 Implementation of the L.I.T. IT systems at the former CLI locations almost concluded In an interview, Michael Stickan, Head of IT and Managing Director of comLogis GmbH, talks about open heart surgery, stumbling blocks and how two worlds merging to become one. 34 Seite 34 »Wie der tote Winkel im Straßenverkehr schrumpft« Unsere Azubis testen Assistenz- system beim Mercedes-Benz Actros Edition 1. Page 34 »How the blind spot in traffic is shrinking« Our apprentices tested the assistance system in our truck Mercedes-Benz Actros Edition 1. 48 Ausgezeichnet | Awarded LEAN & GREEN 1ST STAR, BESTE AZUBIS U.V.M. LEAN & GREEN 1ST STAR, BEST APPRENTICES AND MUCH MORE 49 Impressum | Imprint 50 Betriebliches Gesundheitsmanagement | Occupational Health Management GANZ SCHÖN SPORTLICH PRETTY SPORTY 51 Soziales Engagement | Social Engagement 30 32 Seite 30 »L.I.T. Premium Edition« Endspurt für State-of-the-Art Bürogebäude in Zielona Góra | L.I.T. Polska Page 30 »L.I.T. Premium Edition« Final spurt for state-of-the-art office building in Zielona Góra | L.I.T. Polska 44 L.I.T. Team Spirit SAUBERE SACHE BEIM TOUGH MUDDER CLEAN BUSINESS DURING TOUGH MUDDER 32 L.I.T. UNTERSTÜTZT SPENDENAKTION DER ELVIS AG L.I.T. SUPPORTS ELVIS AG‘S DONATION CAMPAIGN 5

Fest steht: Eine ökologisch wertvolle Unternehmensausrichtung hat sich zu einem maß- geblichen Wettbewerbsfaktor entwickelt. Nachhaltig zu agieren bedeutet aber nicht nur, sich auf den Bereich Umwelt zu konzentrieren. Es gilt, über alle Ebenen im Unternehmen hinweg verantwortungsbewusst mit Ressourcen umzugehen. Dazu gehört eine soziale Aus- richtung ebenso wie ökonomische Aspekte. MENSCH Gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, macht eine sozial und nachhaltig ausgerich- tete Unternehmenskultur aus. Mit Spendenaktionen für soziale Projekte oder ehrenamtlichen Engagements geben Unternehmen und ihre Mitarbeiter etwas von ihrem Erfolg zurück und weiter. Soziale Nachhaltigkeit bedeutet zudem, seine Mitarbeiter wertzuschätzen und voran zu bringen. Deshalb schreiben wir bei L.I.T. Vielfalt groß und unterstützen unser Personal mit umfangreichen sowie individuell auf sie zugeschnittenen Weiterbildungsmöglichkeiten. Das gesellige Miteinander fördern wir auf diversen Sportveranstaltungen, Betriebsausflügen oder Weihnachtsfeiern. UMWELT Der Klimawandel beherrscht die politische und gesellschaftliche Diskussion schon seit lan- gem. Jeder Einzelne ist dazu angehalten, seinen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Im Rahmen unser »Lean and Green«-Strategie haben wir uns bereits 2014 dazu verpflichtet, innerhalb der darauffolgenden fünf Jahre 20 Prozent CO2-Emmissionen einzusparen. Dieses Ziel haben wir jetzt erreicht und wurden dafür mit dem »Lean and Green Star« ausgezeich- net. Es macht uns stolz, bewiesen zu haben, dass sich Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit auch bei einem Transport- und Logistikunternehmen vereinbaren lassen. Doch wir wollen uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Aktuell zählen die E-Mobilität und alternative Antriebe zu den Themen, die wir in diesem Zusammenhang stärker fokussieren werden. WIRTSCHAFT Nachhaltige Geschäftspraktiken basieren auf Integrität, Fairness, Transparenz und Verant- wortung. Gerade in der Logistikbranche schlummern beträchtliche Synergien. Zum Beispiel lassen sich die Transportwege verkürzen, wenn die Lieferkette komplett aus einer Hand abge- wickelt wird. Mit unserer Division Luft- und Seefracht, Landverkehren per Lkw und auf der Schiene sowie umfangreichen Dienstleistungen in der Lagerlogistik sind wir dafür optimal gerüstet. Dieses Potenzial wollen wir nun verstärkt nutzen. IHRE IDEEN SIND GEFRAGT! Wir sind noch lange nicht am Ziel. Deshalb scheuen wir uns nicht, unsere Pro- zesse kontinuierlich zu hinterfragen und im Lichte einer nachhaltigeren Zukunft regelmäßig neu zu bewerten. Sicher ist: Potenzial ist nach wie vor vorhanden. Da Sie Ihren Arbeitsplatz und Ihre Tätigkeit am besten kennen, sind Sie für uns der beste Ideengeber. Lassen Sie uns wissen, welche Prozesse wir ressourcenschonender gestalten oder welche Projekte wir umsetzen sollten! Seien Sie Veränderungsmanager und teilen Sie uns Ihre Vorschläge mit: verbesserungsvorschlag@lit.de 7

UMWELT | ENVIRONMENT »GREEN LOGISTICS« Natural gas trucks in use for L.I.T. A sustainable economy needs sustainable lo- gistics. The importance of this industry in many companies‘ value chain is too great not to take it into account. Alternative propulsion systems, thus meaning the decision not to use fossil fuels such as petrol and diesel, are one way of planning transport in a more resource-efficient manner. As an innovative logistics service provider, we accompany change from the very first moment. This is why our fleet has included four trucks that run on liquefied natural gas (LNG), and one vehicle that runs on compressed natural gas (CNG) since the middle of this year. With our Iveco LNG trucks, we are currently trans- porting parts for our automotive industry custo- mers. Three of them are underway on the line between Leipzig and Laichingen, one between Baunatal and Dordon. The CNG vehicle is used for beverage logistics and operates in Bremen‘s local traffic. Following initial software problems with the software, we have now fully convinced our drivers about the benefits offered by the new trucks. Above all, LNG vehicles do really well when it comes to taking a look at their environmental benefits. Here, e.g. CO2 emissions are between 10 to 15 per cent lower than for fossil fuels. Even more impressive, is the fact that 95 per cent less fine particles are released into the air. In addition, noise pollution is cut by about half. Thus, des- pite high acquisition costs, we are already in the starting blocks to purchase more liquefied natural gas-powered trucks. However, the basic prerequi- site for this is the expansion of the filling station network. The poor infrastructure is one of the greatest chal- lenges. Drivers can only purchase LNG and CNG for their trucks at 14 filling stations in Germany. Hence, due to the limited range, we are currently only able to use the vehicles on lines that have the corresponding filling stations. In addition, we distinguish between warm LNG (minus 130 to minus 120 degrees) and cold LNG (about minus 150 degrees). Our trucks prefer warm LNG. The tank pressure decreases the moment the liquid natural gas gets too cold. The vehicles then have to stop until the pressure has been regulated. For this reason, only drivers who have been trained accordingly may drive the vehicles. 9 »Grüne Logistik« Erdgas-Lkw für L.I.T. im Einsatz Eine nachhaltige Wirtschaft ist ohne eine nachhaltige Logistik nicht möglich. Zu groß ist die Bedeutung der Branche in der Wertschöp- fungskette vieler Unternehmen. Alternative Antriebe und somit die Abkehr von fossilen Kraftstoffen wie Benzin und Diesel sind eine Möglichkeit, Transporte ressourcenschonender zu gestalten. Als in- novativer Logistikdienstleister begleiten wir den Wandel vom ersten Moment an. Deswegen zählen seit Mitte dieses Jahres vier Lkw, die mit flüssigem Erdgas (LNG), und ein Fahrzeug, das mit komprimier- tem Erdgas (CNG) betrieben wird, zu unserer Flotte. Mit unseren LNG-Lkw der Marke Iveco transportieren wir aktuell Teile für unsere Kunden aus der Automotive-Branche. Drei von ihnen sind auf der Linie zwischen Leipzig und Laichingen, einer zwischen Baunatal und Dordon unterwegs. Das CNG-Fahrzeug ist in der Ge- tränkelogistik im Einsatz und fährt im Nahverkehr in Bremen. Nach anfänglichen Problemen mit der Software sind unsere Fahrer heute vollends begeistert von den neuen Lkw. Vor allem punkten die LNG-Fahrzeuge mit ihren Vorteilen für die Umwelt. Der CO2-Ausstoß ist beispielsweise zwischen zehn und 15 Prozent geringer als bei fossilen Kraftstoffen. Noch beeindruckender ist, dass 95 Prozent weniger Feinstaub in die Luft gelangt. Auch der Lärm reduziert sich etwa um die Hälfte. Trotz hoher Anschaffungs- kosten stehen wir deshalb bereits in den Startlöchern, um weitere mit Flüssigerdgas betriebene Lkw anzuschaffen. Grundvoraussetzung da- für ist aber, dass das Tankstellennetz erweitert wird. Denn die schlechte Infrastruktur gehört zu den größten Herausforde- rungen. An lediglich 14 Tankstellen in Deutschland können Fahrer LNG und CNG für ihre Lkw beziehen. Aufgrund der eingeschränkten Reichweite können wir die Fahrzeuge deshalb zurzeit nur auf Linien einsetzen, auf denen sich entsprechende Tankstellen befinden. Hinzu kommt, dass zwischen warmem (minus 130 bis minus 120 Grad) und kaltem LNG (circa minus 150 Grad) unterschieden wird. Unsere Lkw bevorzugen warmes LNG. Sobald das Flüssigerdgas zu kalt ist, ver- ringert sich der Druck im Tank. Die Fahrzeuge müssen dann so lan- ge stehen bleiben, bis sich der Druck reguliert hat. Deswegen dürfen auf den Fahrzeugen nur entsprechend eingewiesene Fahrer eingesetzt werden.

INTERVIEW »AUF DER ZIELGERADEN« Implementierung der L.I.T. IT-Systeme an ehemaligen CLI-Standorten fast abgeschlossen Die Übernahme großer Unternehmen birgt jede Menge Herausforde- rungen: Strukturelle Änderungen und neue Dienstleistungen fordern ein Umdenken. Vor allem aber gilt es, die neuen Kollegen zu integrieren und einzuarbeiten. Damit all dies gelingt, müssen die Prozesse im Hin- tergrund nahtlos ineinandergreifen. Das betrifft auch die IT-Infrastruk- tur. Nur so sind alle Mitarbeiter zu jeder Zeit erreichbar und können auf alle notwendigen Programme zugreifen. Genau mit diesen Heraus- forderungen waren wir bei der Übernahme der CLI Anfang vergangenen Jahres konfrontiert. Michael Stickan, IT-Leiter und Geschäftsführer der comLogis GmbH, erzählt im Interview von einer Operation am offenen Herzen, Stolpersteinen und wie aus zwei Welten eine wird. Herr Stickan, warum war die Übernahme der CLI auch aus IT-Sicht eine Herausforderung? Jedes Unternehmen hat seine eigene IT-Landschaft. Gerade in einer Branche wie der Logistik, sind die Software und der Datenaustausch für die erfolgreiche Abwicklung der Kundenauf- träge ein absolutes Muss. Dabei ist es unausweichlich, dass die Mitarbeiter an allen Stand- orten mit denselben Programmen arbeiten. Unsere Aufgabe war es also, aus zwei Welten eine zu machen. Was waren denn die größten Unterschiede zwischen der L.I.T.- und der CLI-Software? Das fing ganz banal bei den E-Mail-Adressen und der Telefonanlage an. Umfangreicher wur- de es dann bei den Tools für das Datenmanagement. Bei L.I.T. setzen wir seit Jahren auf Eigenentwicklungen. Mit storeLution, fleetLution und freightLution haben wir jeweils ein Programm für das Lager- und das Fuhrparkmanagement sowie unsere Speditionssoftware selbst entwickelt. CLI hingegen hatte ganz andere Systeme im Einsatz, zumeist von Dritt- anbietern. Aber auch mit Blick auf die Infrastruktur gab es große Unterschiede, zum Beispiel hatte CLI externe Rechenzentren in Bremen und Niederaula. 11

»Achtung Gefahrstofflager!« Für unsere Lagermanagement- software storeLution musste ein weiteres Modul entwickelt werden. Denn in Wülfrath, Bremen und Stavenhagen werden unter anderem sensible Stoffe und Chemikalien gelagert. »Attention hazardous materials warehouse!« Another module had to be developed for our storeLution warehouse management software. This is because, among other things, sensitive substances and chemicals are stored in Wülfrath, Bremen and Stavenhagen. Wie waren die ersten Reaktionen? Sowohl auf Mitarbeiter- als auch auf Kundenseite durchweg positiv. Bei den Kol- legen in Moers haben wir das bestehende Lagerverwaltungssystem durch store- Lution ersetzt. Sie sind total überzeugt von unserer Software und deren Möglich- keiten. Von Beginn an wurde die Bereitstellung der Waren zur Verladung dadurch deutlich optimiert. Sehr postitiv hob dabei Niederlassungsleiter Thomas Kalthoff die Zusammenarbeit aller Einheiten hervor: »Die bereichsübergreifende Zusam- menarbeit von IT, Projektmanagement und Lager hätte besser nicht sein können.« In Leipzig hat storeLution auch schon eine erste Duftmarke hinterlassen. Dort ist das System für einen großen Hersteller von Sportnahrung im Einsatz. Unser Kun- de ist so überzeugt von der Software, dass er sie sogar in seinem eigenen Betrieb einsetzen will. Ein großes Lob für uns. Ein Angebot dafür liegt ihm bereits vor. Und die größten Stolpersteine? Wir haben quasi eine Operation am offenen Herzen durchgeführt. Denn wir muss- ten Software, Prozesse und Infrastruktur auf die neuen Herausforderungen an- passen und das im laufenden Betrieb. Eins kann ich sagen: Bei ITlern führt so etwas regelmäßig zum Herzstillstand. (lacht) Denn wenn dann etwas schief geht, betrifft es direkt die operative Arbeit. Gleichzeitig hatten wir mit den alten CLI- Programmen richtig Arbeit. Im Juli 2018 hatten wir alleine zur alten CLI-Lager- verwaltungssoftware LFS 150 neue Supportfälle. Durch konsequente Prozessver- besserungen konnten wir diese massiv senken und hatten z.B. im Januar 2019 nur noch 43 neue Supportfälle. Man darf nicht vergessen: Während der kompletten Umstellung mussten wir auch das Tagesgeschäft am Laufen halten. Bei mehr als 700 Bildschirmarbeitsplätzen und 1.000 Smartphones und Handys, die auf dem neuesten Stand gehalten werden müssen, ist das auch keine Kleinigkeit. Was stand denn außerhalb des Projekts auf der Agenda? Im Mai vergangenen Jahres hat uns das allseits beliebte Thema DSGVO auf Trapp gehalten. Lizenzprüfungen durch Microsoft standen an und mussten durchgeführt werden. Unsere Speditionslösung freightLution wurde für Bahntransport erwei- tert und das storeLution wurde für die Web-Shop-Logistik ausgebaut. Selbst- verständlich wurden unsere Produkte weiterentwickelt und Themen wie Guided Navigation und das Gutschriftportal erfolgreich umgesetzt. Der Postversand von Gutschriften gehört heute der Vergangenheit an. Als das neue LLC 4 in Bremen an den Start gegangen ist, musste natürlich auch der neue Standort komplett mit IT ausgestattet werden. Die besondere Herausforderung dabei war, dass wir erst- mals ein AutoStore-System in Betrieb genommen haben. Wir mussten daher eine Schnittstelle programmieren, die den Datenaustausch zwischen der Anlage und unserer Lagermanagementsoftware sicherstellt. Nebenher mussten wir auf Grund der Abschaltung von ISDN an fast allen Standorten der Gruppe die Telefonanlage austauschen. Wie ist aktuell der Status quo? Die Implementierung unserer hauseigenen Systeme an den neuen Standorten ist fast abgeschlossen. Im CLI-Rechenzentrum in Bremen sind nur noch zwei Server aktiv: die Anti-Virenlösung und der Domain-Controller. Letzterer macht sozusa- gen das Licht aus. Dann werden die ehemaligen CLI-Adressen vollständig durch L.I.T.-Adressen abgelöst. Zum 29. Februar 2020 haben wir das Rechenzentrum deshalb aufgekündigt. Was steht noch aus? 13

[1] [6] [11] [13] [15] [2] [7] [3] [8] [4] [9] UNSER TEAM (V.L.N.R.) | OUR TEAM (F.L.T.R.) SACHBEARBEITUNG / PROCESSING Yvonne Schwanck [1] PROJEKTMANAGEMENT / PROJECT MANAGEMENT Nils Mahlmann [2], André Hansen [3] COMLOGIS VERTRIEB, PROJEKTMANAGEMENT / COMLOGIS SALES, PROJECT MANAGEMENT Laura Weber [4] PROJEKTMANAGEMENT SPEDITION Diana Lange [5] ANWENDUNGSENTWICKLUNG DEV / APPLICATION DEVELOPMENT DEV Christian Böhning [6], Christian Hoppe [7], Hannes Schmele [8] Fynn Ludwig [9], Björn Meyer [10], Dörte Heinemann [11] Patrick Freye [12], Tobias Wylega [13] SYSTEMADMINISTRATION SYS / SYSTEM ADMINISTRATION SYS Helge Blöcher [14], Uwe Lehmann [15], Malik Selek [16] Marcell Sperling [17], Juri Schewelew [18] [5] [10] [12] [14] [16] AUSZUBILDENDE / APPRENTICES Canice Dorn (SYS) [19], Thomas Rey (SYS) [20] Torben Wilde (SYS) [21], Philipp Wiedemann (SYS) [22] Colin Eikis-Sacob (DEV) [23] Jendrik Müller (DEV) [24], Markus Müller (DEV) [25] STUDENTISCHE HILFSKRAFT / STUDENT ASSISTANT Steffen Meeuw [26] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] 15

storeLution to include webshop logistics. We continuously develop our products further and have successfully implemented topics such as Guided Navigation and the credit portal. Postal dispatch of credit notes is now a thing of the past. When the LLC 4 was launched in Bremen, the new location also had to be fully equipped with IT. The special challenge was that we put an AutoStore system into operation for the first time. We therefore had to programme an interface that ensures data exchange between the system and our ware- house management software. Almost simulta- neously, due to the switch-off of ISDN, we had to replace the telephone system at almost all of the Group‘s locations. Plenty of work. What is the status quo? We‘ve almost completed the implementation of our in-house systems at the new locations. Only two servers are still active at the CLI data centre in Bremen: the anti-virus solution and the domain controller. The latter will be the one to turn off the light, so to speak. The former CLI addresses will then be fully repla- ced by L.I.T. addresses. We will therefore ter- minate the data centre by February 29, 2020. What is still outstanding? Another CLI data centre is currently in opera- tion in Niederaula. Old CLI programmes such as the warehouse management system LFS and Lwis run from this centre. To replace the- se, we still have to replace the old systems at the remaining locations. The target date for this is 30 June 2020. From this point on, all servers will be located in our data centre in Brake. It goes without saying that fine adjust- ments for the new general cargo module, for example, are also on the agenda. An absolute mammoth of a project. Is this typical for every takeover – and there are many of them at L.I.T. as you know – you and your team have? Not to that extent, no. The takeover of a com- pany as big as CLI was something special for us. Naturally, we also have to make sure that the new employees are connected to our IT, in the smaller companies too, and that they can work with our systems at all times. Sometimes this is more, and sometimes less time-consu- ming. I noticed one thing, though: From an IT point of view, equipping 40 new company locations is easier than connecting a location that was previously part of another company. (laughs) But we have learnt a great deal from this project and are even better prepared for the next takeover. Mit der Lagerverwaltungssoftware storeLution wird die Bereitstellung der Waren zur Verladung deutlich optimiert. The storeLution warehouse management software significantly optimises the provision of goods for loading. Für die Umstellung musste die komplette Infrastruktur gesichtet und bearbeitet werden. Dabei war es hier und da ein echtes Versteckspiel – denn dieser Datenschrank wurde zum Beispiel nicht eingelagert. For the successful conversion, the entire infrastructure had to be reviewed and reworked. This was a real hide-and-seek task in some cases – when, e.g. we noticed that a specific data cabinet had not been stored. »In a manner of speaking, one could say we carried out open-heart surgery. We had to adapt software, processes and infrastructure to the new challenges – and we had to do so during operation.« Michael Stickan, Head of IT, L.I.T. Group 17

L.I.T. PERSONALLOGISTIK | L.I.T. PERSONNEL LOGISTICS | CONTRACT FOR SERVICES TEMPORARY EMPLOYMENT AGENCY RECRUITMENT AGENCY QUALIFICATION »FLEXIBILITÄT IST TRUMPF« L.I.T. strukturiert Unternehmensbereich Personallogistik um Gerade im gewerblichen Bereich steigt der Personalbedarf häufig kurzfristig, flexible Mitarbeiter sind deshalb das A und O. Man denke nur an die Peaks im Lagergeschäft zur Vorweihnachtszeit oder an Projektgeschäfte, bei denen kurz vor der Deadline noch viel Manpower benötigt wird. Um hier nachhaltige Lösungen zu finden, ist es manchmal notwendig, ein wenig um die Ecke zu denken. 19

Das Dienstleistungsportfolio der Personallogistikfirmen ist breit aufgestellt und bietet Lösungen für Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen – ganz individuell auf die jeweiligen Anforderungen zugeschnitten. Dafür bauen wir auf die verschiedenen Konzepte, die im Bereich der Personaldienstleistungen möglich sind. WERKVERTRAG KOMPLETTLÖSUNGEN STATT TEILSCHRITTE Als Spezialist rund um den Werkvertrag stellen wir ein großes Gesamtportfolio von logistischen Dienstleistungen entsprechend den Kundenanforderungen zur Verfügung. Hierzu gehört neben den klassischen Tätigkeiten eines Werkvertrags, der zumeist einfache Pack- und Entlade- tätigkeiten beinhaltet, auch das komplette Supply Chain Management, wie zum Beispiel Warenannahme, Verwal- tung, Stammdatenpflege und -erweiterung, termingerechte Konfektionierung usw. Im Edeka-Zentrallager in Hamm betreiben wir beispielsweise mit der Kieserling Personal- management GmbH das Tiefkühllager und bilden so den gesamten lagerinternen Logistikprozess für die Tiefkühl- produkte der EDEKA Handelsgesellschaft Rhein-Ruhr mbH ab. ARBEITNEHMERÜBERLASSUNG SERVICE BEI AUFTRAGSSPITZEN, PERSONALENGPÄSSEN ODER ZUSÄTZLICHEM KNOW-HOW-BEDARF Arbeitnehmerüberlassung ist immer Vertrauenssache. Wie engagiert und qualifiziert ist das Personal? Wie schnell können sich die geliehenen Kräfte in ein spezielles Ar- beitsumfeld integrieren? Das Recruitment, die Personal- steuerung und die Betreuung der Zeitarbeitnehmer über- nehmen dabei wir – und zwar als verantwortungsvoller Arbeitgeber in jeder Beziehung. Mit der Max Personal Service GmbH stellen wir beispiels- weise Unternehmen branchenübergreifend qualifiziertes Personal im Rahmen der Zeitarbeit zur Verfügung. Thimm Packaging im GVZ Bremen, die Norddeutsche Seekabel- werke oder der Hafenumschlagsbetrieb J. Müller in Brake u.v.m. setzen dabei auf uns und unser Personal. Lars Hampel, Geschäftsführer der HALOG Personal GmbH. Kunden wie die REWE Markt GmbH, Zweigniederlassung Südwest setzen beim Thema Arbeitnehmerüberlassung auf uns. Lars Hampel, managing director of HALOG Personal GmbH. Customers such as REWE Markt GmbH, of the south-west branch office, place their faith in us when it comes to the topic of temporary employment. Jörg Müller, Geschäftsführer der Max Personal Service GmbH bedient Kunden aus der Region Brake, Bremen und umzu. Kunden wie Thimm Packaging greifen bei Personalengpässen auf uns zurück – und haben schon mehrere qualifizierte Mitarbeiter von uns übernommen. Jörg Müller, managing director of Max Personal & Service GmbH, serves customers from the region of Brake, Bremen and the surrounding area. Customers such as Thimm Packaging rely on us when they have personnel shortages – and they have already taken over several qualified employees from us. 21

DIE UMSTRUKTURIERUNGEN IM BEREICH PERSONALLOGISTIK IM ÜBERBLICK AN OVERVIEW OF THE RESTRUCTURING IN THE PERSONNEL LOGISTICS SECTOR 1. Die Region Niedersachsen/Bremen wird bei der Max Personal & Service GmbH gebündelt. Die Kieserling Personal- management GmbH in Bremen sowie alle Niederlassungen der Ahlers Personal & Service GmbH treten daher als Max Personal & Service GmbH auf. 2. Die Kieserling Werkvertrag GmbH in Bremen wird zur Max Werkvertrag GmbH in Brake umfirmiert. 3. Mit neuem Hauptsitz in Hamm konzentrieren sich die Kieserling Personalmanagement GmbH und die Kieserling Werkvertrag GmbH auf Nordrhein-Westfalen und das Münsterland. 4. Die ebenfalls aus der Kieserling Personalmanagement GmbH hervorgegangene Kieserling Personallogistics GmbH und Kieserling Contract & Logistics GmbH decken jetzt die Personallogistik im Raum Hamburg ab. 5. Seit Anfang Dezember 2019 ist die Deutsche Werkslogistik GmbH Teil der L.I.T. Gruppe und bedient von ihrem Hauptsitz in Hamburg Ankerkunden aus der FMCG-Branche. 1. The Lower Saxony/Bremen region is bundled at Max Personal & Service GmbH. Therefore, Kieserling Personalmanagement GmbH in Bremen, in addition to all branches of Ahlers Personal & Service GmbH operate as Max Personal & Service GmbH 2. Kieserling Werkvertrag GmbH in Bremen has been rebranded as Max Werkvertrag GmbH in Brake. 3. With its new headquarters in Hamm, Kieserling Personal- management GmbH and Kieserling Werkvertrag GmbH concentrate on North Rhine-Westphalia and the Münster region. 4. Kieserling Personallogistics GmbH and Kieserling Contract & Logistics GmbH, which also emerged from Kieserling Personalmanagement GmbH, now cover personnel logistics in the Hamburg area. 5. Since the beginning of December 2019, Deutsche Werkslogistik GmbH has been part of the L.I.T. Group, serving anchor customers from the FMCG industry from its headquarters in Hamburg. »FLEXIBILITY IS TRUMPS« L.I.T. restructures its personnel logistics division TEMPORARY EMPLOYMENT AGENCY SERVICE FOR ORDER PEAKS, PERSONNEL BOTTLENECKS OR ADDITIONAL KNOW-HOW REQUIREMENTS Especially the commercial sector often experiences a short-no- tice increase in the need for personnel. This makes employee- related flexibility a matter of crucial importance. Simply think of the peaks found in the warehouse business in the pre-Christmas period or in project business, where there is a need for plenty of manpower shortly before the deadline. To develop sustainable solutions in these cases, some out-of-the-box thinking is required from time to time. Ever since our founding, one of our strengths has been our ability to solve challenges in-house. In this case, we also set off on this path and reorganised our corporate structure in the personnel logistics area: In addition to the L.I.T. Group’s existing operational pillars of transport lo- gistics, vehicle fleet, warehouse logistics, and IT, we have now officially launched personnel logistics as the fifth major pillar. The newly-founded L.I.T. Personallogistik GmbH provides the frame- work for the five companies currently assigned to the area. „The rea- son for the various individual companies is that we would like to rely on the regional proximity of already known companies,” Julian Lachnitt, Managing Director of L.I.T. Personallogistik GmbH, explains. We use the benefits of small companies on site and the synergies provided by a large-scale corporate structure to an equal extent. We have a broadly-based service portfolio of personnel logistics com- panies and offer solutions for companies from a wide range of indus- tries – solutions that are individually customised to the respective re- quirements. To achieve this, we rely on the various concepts that are possible in the field of personnel services. CONTRACT FOR SERVICES – COMPLETE SOLUTIONS INSTEAD OF PARTIAL STEPS As a specialist for all aspects related to contracts for services, we pro- vide a large overall logistics service portfolio in accordance with the respective customer requirements. This consists not only of the clas- sic activities of a contract for services, which usually includes simple packing and unloading activities, but also the complete supply chain management such as goods acceptance, administration, master data maintenance, and expansion, as well as on-time packing, etc. At the Edeka central warehouse in Hamm, for example, we operate the deep- freeze warehouse together with Kieserling Personalmanagement GmbH and thereby map the entire internal warehouse logistics pro- cess for EDEKA Handelsgesellschaft Rhein-Ruhr mbH’s deep-freeze products. Temporary employment is always a trust-based matter. How dedicated and qualified is the staff? How quickly can the temporary personnel be integrated into a special working environment? As a diligent employer, we assume responsibility for the recruitment, personnel management and support of the temporary employees in every respect. With Max Personal & Service GmbH, for example, and within the framework of temporary employment, we provide companies with qualified person- nel across all industries. To mention but a few, Thimm Packaging in GVZ Bremen, Norddeutsche Seekabelwerke or the port handling com- pany, J. Müller, in Brake, rely on us and our personnel. ON-SITE MANAGEMENT – THE TEMPORARY EMPLOYMENT ALL-ROUND CAREFREE PACKAGE DIRECTLY ON SITE There are times when customers are unable to master their increased personnel requirements by themselves. This is when they require the help of several personnel service providers. Especially when the de- mand for temporary staff is high or when there is significant fluctuation, companies often use on-site management or master vendor concepts. Thus, we manage the temporary employment directly on-site at the customer. And not only our employees, but also those of all other per- sonnel service providers deployed there. This way, both the customer and the employees have a personal contact person who knows the company inside and out and can react to changes rapidly and in a purposeful manner. QUALIFICATION – WE ENSURE QUALITY STANDARDS Temporary employment offers opportunities for job seekers at every stage of their career. Especially for low-skilled workers, some of whom have no vocational training at all, it serves as a stepping stone into the job market. As a member of the Federal Employers‘ Association of Per- sonnel Service Providers (BAP), we qualify our temporary employees on a part-time basis. In the first phase, this offer covers a range of skills, from acquiring a forklift truck driver‘s licence, right up to courses that teach the participants German. In the course of further qualifi- cation and training measures, the possibility even exists of obtaining a vocational qualification that qualifies participants to become logistics assistants or warehouse specialists. All of this is a part of our daily practice. This is our aspiration, and it allows us to create a true win-win situation in terms of both employee and customer satisfaction. With such a broadly-based positioning in terms of both the scope of services and the scope of customers, Julian Lachnitt is optimistic about the future. »This way, we are now already setting the course for conti- nued growth and can position ourselves even better in the personnel logistics sector in the future.« 23

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Fokke Fels (L.I.T. AG) Torsten Kurfiß (Albert Craiss GmbH & Co. KG) Markus Klinger (Rehau AG & Co.) Gunnar Stüber (Meyer & Meyer Holding SE & Co. KG) Simeon Breuer (L.I.T. Speditions GmbH) Volker Asche (logistik in XXL GmbH) Marco Mirwald (Elflein Spedition & Transport GmbH) Ilona Jüngst (trans aktuell / EuroTransportMedia Verlags- und Veranstaltungs-GmbH) Die Referenten und die Moderatorin | Speakers and presenters DIE QUAL DER WAHL Welches Fahrzeug im Jumboverkehr am besten zum Einsatz kommt, erläuterte anschließend unser Geschäftsführer Simeon Breuer. Pauschal zu beantworten sei dies nicht. Abhängig von dem jeweiligen Produkt und den Anforderungen des Kunden führen unterschiedliche Konzepte zum Ziel. Dabei können wir mit einer der größten Flotte an Ultraleicht-Lkw besonders punkten. »Zwar sind die Kosten- vorteile durch die Änderung der Maut in Deutschland leider obsolet, im Ausland kommen sie aber nach wie vor zum Tragen«, sagt Breuer. Insbesondere im Fern- verkehr lohne es sich deshalb, mit leichteren Fahrzeugen unterwegs zu sein. »Im Bereich der Dämmmaterialien gibt es viele Güter, die optimal mit Ultraleicht-Lkw transportiert werden können, zum Beispiel Produkte aus Glaswolle«, ergänzt er. » Im Bereich der Dämmmaterialien gibt es viele Güter, die optimal mit Ultraleicht-Lkw transportiert werden können.« Simeon Breuer, Geschäftsführer der L.I.T. Speditions GmbH Nachdem wir vor einigen Jahren die Nutzlast unserer Fahrzeuge von fünf auf sie- ben Tonnen erhöht haben, können wir unsere Jumbofahrzeuge heute noch besser einsetzen. Nicht zu vergessen: Bei den leichten Lkw sparen wir Kraftstoff. Das hat nicht nur Kostenvorteile, sondern schont auch die Umwelt. »Als verantwortungs- bewusster Logistikdienstleister sind uns ressourcenschonende Transporte extrem wichtig«, betont Breuer. 27

L.I.T. NETWORKING » MAXIMUM EFFICIENCY WHEN IT COMES TO JUMBO TRANSPORT« L.I.T. hosts the trans aktuell Symposium on jumbo transport for the first time Regardless of whether the load is big and heavy or, light and bulky: Jumbo transports play by their own rules. You can find the right vehicle for every kind of goods – be it construction mate- rials, products for insulation or automotive parts. The focus of the »Maximum efficiency in jumbo transport« trans aktuell symposium, which was hosted at the end of September, was saving costs and optimising processes by selecting the right truck for the respective load. We hosted the event for the first time and, for this, we temporari- ly transformed our headquarters in Brake into an event location – with success. We are happy to say that the premiere was more than successful. Our many years of expertise in the field of jumbo transports made us the ideal partner to host the trans aktuell symposium. The segment has contributed enormously to our corporate growth and success, as explained by our CEO, Fokke Fels, at the symposium. »Despite all political adversities, jumbo transports are one of our most important pil- lars, and it generates about half of our turnover.« he says. »Despite all political adversities, jumbo transports are one of our most important pillars, and it generates about half of our turnover.« Fokke Fels, Chairman L.I.T. AG In this sector, the right planning is the key to success: every cubic metre of the loading area must be opti- mally utilised; empty and detour kilometres must be avoided, and drivers must receive the best possible training. SPOILT FOR CHOICE Simeon Breuer, our managing director, subsequently went on to explain which vehicle is best for jumbo traffic. There is no general answer to this question, as it always depends on the respective product and the customer’s requirements. In turn, this means that, ultimately, different concepts lead to the desired goal. Having one of the largest fleets of ultra-light trucks, makes us particularly attractive. »Although the cost advantages of changing tolls in Germany are unfor- tunately obsolete, they still bear fruit abroad,« Breu- er says. Especially when it comes to long-distance traffic, travelling with lighter vehicles is definitely worthwhile. »In the field of insulating materials, for example with products made of glass wool, ultra-light trucks are optimal for transporting a large number of goods,« he adds. After increasing our vehicles’ payload from five to seven tons a few years ago, we can now utilise our jumbo vehicles even better. Another point that should also be kept in mind: Light trucks save fuel. Not only does this result in costs savings, it also benefits the environment. »Being a responsible logistics service provider and conserving transportation resources is extremely important to us,« Breuer emphasises. Numerous other forwarders and shippers from the industry took the opportunity to discuss jumbo trans- port trends and strategies at the trans aktuell sym- posium. This included the use of a variety of long truck combinations. By optimising its type 5 long truck, Elflein Spedition has increased its payload by six tonnes. The vehicle now goes by the fitting name of »the racing Frankenwälder,« as Marco Mirwald, Head of Central Fleet at Elflein Spedition, explained at the symposium. He also explained the benefits of the modelled truck. Another matter of debate was the benefits of a partial load network for long goods. Markus Klinger, Head of Supply Chain Management EMEA at Rehau, a construction and automotive supplier based in El- tersdorf, was the main advocate of cooperation in this segment. Being a representative of the freight forwarders, he sees a great need for action in long goods’ transport in order to increase the processes’ efficiency. PREMISES PROVEN THEIR VALUE AS EVENT LOCATIONS It was not only the exciting contents that contributed to the symposium’s success; our company head- quarters were also very well-received as an event location, because they provided the ideal framework conditions. On the one hand, there was ample space for presentations and discussions. On the other, the participants could gain a first-hand impression of the benefits offered by the different vehicle types. Here, for instance, they keenly examined our ultra-light trucks and our jumbo trailer trucks. 29 29

L.I.T. POLSKA Innovative Technologie, modernstes Design und vollumfängliche Funktionalität: All das vereint der neue Hauptsitz der L.I.T. Polska Spółka z o.o. im polnischen Zielona Góra. Der Neubau lässt sich nur unter einem Namen zusammenfassen: L.I.T. Premium. Die Kollegen vor Ort sitzen schon auf heißen Kohlen und zählen die Tage bis zum Einzug. Anfang 2020 hat das Warten endlich ein Ende und die Einweihung steht an. Schon von weitem ist das neue Gebäude als L.I.T.-Standort erkennbar. Warum? Weil sich in der Fassade unser bekanntes Kachelmuster wiederfindet. Mit viel Liebe zum Detail ist ein echter architektonischer Blickfang entstanden. Insgesamt fünf Stockwerke plus das Erdgeschoss umfasst der Neubau. In der vierten und fünften Etage und Teilen des Erdgeschosses steht den Kollegen alles zur Verfü- gung, was sie für ihre tägliche Arbeit benötigen: von modernen und ergonomisch ausgestatteten Arbeitsplätzen im Open-Space-Büro über Konferenz- und Gemein- schaftsräume für Workshops, Schulungen, Präsentationen und andere Events bis hin zu einer gemütlichen Kantine mit Außenterrasse. Die übrigen Etagen werden an innovative Unternehmen aus der Region vermietet. VEREINBARKEIT VON BERUF UND FAMILIE Als besonderes Highlight setzt L.I.T Polska an seinem neuen Hauptsitz ein Zei- chen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Denn in dem Open-Space- Büro gibt es ausreichend Platz für die Kinder der Mitarbeiter. Dort können sie ihre Hausaufgaben erledigen, lesen oder spielen, während ihre Eltern ihrer Arbeit nachgehen. Die angrenzenden Grünanlagen bieten dem Nachwuchs im Sommer die Möglichkeit, ihre Freizeit im Freien zu verbringen. Lediglich sieben Wochen hat es gedauert, bis der Rohbau stand. Denn eine weitere Besonderheit des Gebäudes ist, dass es vollständig aus Fertigbauteilen besteht. In Polen ist es das erste seiner Art. Umso gespannter sind wir auf die ersten Eindrü- cke und Erfahrungen der Kollegen. 31

L.I.T. POLSKA »L.I.T. PREMIUM EDITION« Final spurt for state-of-the-art office building Innovative technology, modern design and full functionality: All this is united in the new headquarters of L.I.T. Polska Spółka z o.o. in the Polish Zielona Góra. The new building can be summarised under one name: L.I.T. Premium. The on-site colleagues are already on tenterhooks and counting the days before they can move in. At the beginning of 2020 the waiting will finally have come to an end, and the inauguration will take place. Even from a distance, the new building can be recognised as an L.I.T. location. Why? Because our well-known tile pattern can be found in the façade. With great attention to detail, we have succeeded in creating a true architectural eye- catcher. The new building comprises a total of five floors plus the ground floor. On the fourth and fifth floors and on parts of the ground floor, colleagues have everything at their disposal that they might need for their daily work: from modern and ergonomically-equipped workplaces in the open-space office to conference and common rooms for workshops, training courses, presenta- tions and other events, right up to a cosy canteen with an outdoor terrace. The remaining floors will be leased to innovative companies in the region. WORK-LIFE BALANCE As a special highlight, L.I.T Polska is setting an example at its new headquarters for the compa- tibility of work and family. The open-space office offers enough room for the employees‘ children. There they can do their homework, read or play while their parents work. In summer, the adjacent green areas offer young people the opportunity to spend their leisure time outdoors. It only took seven weeks for the building‘s shell construction to be completed. Another special building feature is that it is made entirely of pre- fabricated parts. It is the first of its kind in Poland. This makes even more curious to hear about our colleagues‘ first impressions and experiences. 33

Der Azubitruck hat keine großen Außenspiegel mehr. Dafür aber Kameras, die die Seite des Fahrzeugs und den Straßenraum auf einem Bild- schirm im Fahrerhaus zeigen. The truck no longer has large exterior mirrors. It does, however, have cameras that show both the side of the vehicle and the road space on a screen in the driver‘s cab. AUFMERKSAMKEIT GEFRAGT Alexander Thon, der im zweiten Ausbildungsjahr zum Berufskraftfahrer ist, ist häufig mit unserem Azubi-Truck unterwegs. Das Fahrzeug – der hochmoderne Actros Edition 1 von Mercedes Benz – ist schön geräumig und mit modernster Technik ausgerüstet. Was gleich auffällt: Der Lkw hat keine großen Außenspiegel mehr. Dafür aber Kameras, die die Seite des Fahrzeugs und den Straßenraum auf einem Bildschirm im Fahrerhaus zeigen. »Der Vorteil ist, dass der tote Winkel damit fast wegfällt«, erklärt Thon. »Die Kamera erfasst Radfahrer und Fußgänger. Im Bildschirm taucht ein Warndreieck auf, wenn sich dort jemand befindet.« Wird es eng, ertönt ein akustisches Signal, das nicht zu überhören ist. Ebenfalls wichtig ist die Aufliegerverfolgung. »Die Kamera zeigt mir in einer Kurve das Ende des Aufliegers, so habe ich stets den Überblick«, sagt er. 35

»HOW THE BLIND SPOT IN TRAFFIC IS SHRINKING« Our apprentices tested the assistance system in our truck Mercedes-Benz Actros Edition 1 Modern technology can be a gre- at help in our daily life. Here, for example, we are talking about the turn assistant for trucks, which is currently on everyone‘s lips. Its purpose is to prevent serious ac- cidents between vehicles weighing several tons, and cyclists or pede- strians. Accidents that often end fatally happen when the »weaker« road user is in the truck‘s blind spot and is overlooked when it turns in traffic. Nordwest-Zeitung visited us, where we explained the technology. ATTENTION REQUESTED Alexander Thon, being in his second year of training as a professional dri- ver, is often out on the road in our trainee truck. The vehicle – the ultra- modern Actros Edition 1 from Merce- des Benz – is wonderfully spacious and equipped with state-of-the-art technology. One thing that is imme- diately apparent: The truck no longer has large exterior mirrors. It does, ho- wever, have cameras that show both the side of the vehicle and the road space on a screen in the driver‘s cab. »The benefit is that the blind spot is almost completely eliminated,« Thon explains. »The camera captures both cyclists and pedestrians. When so- meone is captured in this space, a war- ning triangle appears on the screen.« When the space gets tight, an acous- tic signal is set off, with a sound that cannot be overheard. Tracking trailers is also important. »The camera shows me the end of the trailer in a curve, thereby making sure I always have a good overview,« he says. However this is not all: Our trainee also knows that technology is no substitute for an attentive driver. As a driver, you can never rely fully on a warning sig- nal sound being provided by the turn assistant. Robert Hennemann, who is responsible for the operative business of L.I.T. Cargo at our company, also points out: »A turn assistant provides no guarantee.« Drivers and all other road users need to bear this in mind, so caution is always important in traf- fic. Camera-supported turn assistants have been available on the market as retrofit packages for trucks for quite some time now. Standardised, pre- installed systems have only been in existence for a short time. »These are newer versions, which can also inter- vene in the braking system and thus do more than merely emitting a war- ning signal. The system then brakes as well. It‘s like a lane departure war- ning system for cars,« Hennemann reports. types, turn assistants By 2020, all new registrations will be equipped with such a system, Hen- nemann knows. From 2022, for new vehicle for buses and trucks will be mandatory throughout the EU. From 2024, all new vehicles will have to be equipped with this system. We do not want to retrofit older vehicles, as Hennemann explains: »We‘ve looked into this, but the technology didn‘t really convince us, and the number of kilometres dri- ven on the motorway is very high, at 97/98 per cent. The cases in which a turn-assistance system would current- ly make sense are thus still extremely limited in our company«. At present, only the trainee truck is equipped accordingly. ALSO OPTICALLY AT THE HIGHEST LEVEL Our prospective professional driver is looking forward to learning his trade with such a state-of-the-art truck. His enthusiasm was increased further by the fact that we called on our trainees to select their favourite design for the vehicle and to contribute their ideas. Thanks to their creative input, the trai- nee truck is a real eye-catcher: Not only is our tile pattern in the typical L.I.T. colours prominently displayed on it, but also our training motto: »Bist du lit?« (Are you lit?) The new trainee truck was finally pi- cked up, in person, by six of our ju- nior employees at the Mercedes-Benz plant in Wörth, where they were in- structed extensively in the techno- logy. They themselves, are now fully responsible for taking care of the vehicle, the transports it is used for and the scheduling. That Thon is thus directly responsible is a great advan- tage for him during his training. Being a professional driver is his dream job. »I applied, took a close look at ever- ything, and I can tell you, there are ultra-modern vehicles here,« he says. »The work is never dull at L.I.T. I‘ve compared forwarding companies and this is the best training company for me.« the different 37

»NETWORKING AND TECHNICAL INPUT IN THE OVERALL PACKAGE« New training week format, as an additional component of the TOP apprenticeship training at L.I.T. Our junior staff are our specialists and managers of tomorrow. That‘s why we‘ve dedicated ourselves, with heart and soul, to our training programme for years. We have now launched a new training week. During this time, our ap- prentices from the first training year – regardless of their area of work – come together in Brake. There they learn im- portant basics skills for their daily work in professional workshops. They gain in- depth information on the L.I.T. Group‘s fields of activity and develop relevant topics within the context of projects. At the same time, the training week provides them with the opportunity of networking with one another and getting to know our corporate divisions better. Here, theory and practice go hand in hand. In the morning, we have presentation and communication techniques on the agenda, as well as cost accounting, conflict and time management. In the afternoon, the ap- prentices are introduced to the respective business areas, and they can put what they have learnt into practice in various projects. The programme also includes a guided tour of our location in the Bremen freight trans- port centre and the AutoStore there. »In the past, the training courses were held on dif- ferent days«, explains Astrid Jonat. »Now, with the newly developed training week, we have the advantage that our junior staff can exchange ideas over a longer period of time and work intensively together with the L.I.T. Group.« At the planned team event in the Escape Room, networking is done in a relaxed atmosphere. To ensure that our second and third year apprentices also benefit from the new con- cept, we will start the training week for them on January 20, 2020. For the first appren- ticeship year, the time will have come from 2 March onwards. The organisers, Astrid Jonat, Melanie Kalla and Julian Derst are eagerly awaiting the results and initial feed- back on the new format. Start der Schulungswoche für das zweite und dritte Lehrjahr Start of the training week for the second and third year of apprenticeship Start der Schulungswoche für das erste Lehrjahr Start of the training week for the first year of apprenticeship Unsere Nachwuchskräfte sind unsere Fach- und Führungskräfte von morgen. Deswegen stecken wir seit Jahren viel Herzblut in unser Ausbildungs- programm. Neu ins Leben gerufen haben wir jetzt die Schulungswoche. In dieser Zeit kommen unsere Auszubildenden aus dem ersten Lehrjahr – egal, an welchem Standort sie tätig sind – in Brake zusammen. Dort erlernen sie in professionel- len Workshops wichtige Basics für ihre tägliche Arbeit. Sie erhalten tiefgreifende Informationen zu den Tätigkeitsfeldern der L.I.T. Gruppe und erarbeiten relevante Themen im Rahmen von Projekten. Gleich- zeitig bietet die Schulungswoche die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzen und unsere Unterneh- mensbereiche intensiver kennenzu- lernen Theorie und Praxis gehen dabei Hand in Hand. Vormittags stehen Präsentations- und Kommu- nikationstechniken, Konflikt- und Zeitmanagement sowie Kosten- und Leistungsrechnung auf der Agenda. Nachmittags werden die jeweiligen Geschäftsbereiche vorgestellt und die Auszubildenden setzen das Er- lernte in verschiedenen Projekten um. Auch eine Führung durch un- seren Standort im Güterverkehrs- zentrum Bremen und den dortigen AutoStore ist Teil des Programms. »In der Vergangenheit wurden die Schulungen an verschiedenen Tagen durchgeführt«, erklärt Astrid Jonat, »die neu entwickelte Schulungs- woche hat nun den Vorteil, dass sich unsere Nachwuchskräfte über einen längeren Zeitraum verstärkt austau- schen und mit der L.I.T. Gruppe in- tensiv auseinandersetzen können.« Bei dem geplanten Teamevent im Escape-Room ergibt sich dieses Netzwerken in entspannter Atmo- sphäre ganz nebenbei. Damit auch unsere Auszubildenden aus dem zweiten und dritten Lehrjahr von dem neuen Konzept profitieren, star- ten wir für sie mit der Schulungs- woche am 20. Januar 2020. Für das erste Lehrjahr ist es dann ab dem 2. März soweit. Die Organisatoren Astrid Jonat, Melanie Kalla und Julian Derst erwarten schon ge- spannt die Ergebnisse und ersten Feedbacks zum neuen Format. 39

Lukas, du studierst seit April 2019 an der DAV. Gleichzeitig arbeitest du bei der L.I.T. Lager & Logistik im Güterverkehrszentrum Bremen. Wie war die Zeit bisher für dich? Richtig gut! Die Inhalte, Dozenten, der Austausch, das Arbeiten sowohl an der DAV als auch hier am Standort waren super. Natürlich ist es schwierig, alles unter einen Hut zu bekommen, aber bisher hat es gut funktioniert. Insgesamt ist für mich alles eine runde Sache. Was ist aus deiner Sicht der größte Nutzen am berufsbegleitenden Studieren? Das klingt erst mal anstrengend. Das war mir von Vorneherein klar. Am Anfang war die Umstellung tatsächlich groß, weil ich neben Studium und Arbeit für das Privatleben wenig Zeit hatte. Der große Vorteil ist aber, dass ich zusätzlich zum Bachelor Berufs- erfahrung sammle. Wenn ich fertig bin, bin ich etwa 25 und habe seit Anfang meiner Ausbildung trotzdem schon sieben Jahre gearbeitet. Gerade in der Logistik sind The- orie und Praxis zwei Paar Schuhe, da ist Berufserfahrung wertvoll. Mehr als 6.000 Absolventen haben die Deutsche Außenhandels- und Verkehrs-Akademie in Bremen erfolgreich absolviert und setzen als Fach- und Führungskräfte Akzente in der Wirtschaft. More than 6,000 graduates have successfully completed the DAV in Bremen and set accents in business as specialists and managers. Und was hast du bisher für dich mitgenommen? Meine Entwicklung alleine in den letzten sechs Monaten hat mich selbst überrascht. Ich rede anders, denke anders und gehe anders und noch offener auf Menschen zu. Man lernt in Sachen Soft Skills eine Menge. Am Anfang war ich immer sehr nervös, wenn ich eine Präsentation halten sollte. Durch das ständige Üben hat sich das total gege- ben und ist überhaupt kein Problem mehr. Auch wenn ich in Kundenterminen sitze, fühle ich mich jetzt ganz anders. Wenn ich z. B. mit dem Supply Chain Leiter ei- nes Kunden Gespräche führe, begegne ich ihm eher auf Augenhöhe. Was war deine Motivation, dich für das Stipendium zu bewerben und den Weg mit dem berufsbegleitenden Studium einzuschlagen? Ich wollte immer mehr nach meiner Ausbildung – gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels finde ich es wichtig, dass man eine gewisse Qualifikation mitbringt. Logistik und der Job an sich interessieren mich total. Mit Logistik habe ich zu tun, seit ich klein bin und ich will auch weiterhin so viel wissen wie möglich. Warum dann Logistikmanagement an der DAV studieren und nicht irgendwo anders? Die DAV ist in der Logistikwelt das Nonplusultra. Wenn man nach der DAV fragt, kennt die irgendwie jeder. Dem- entsprechend ist der Ruf. Da ist jetzt mein Glück, dass sie in Bremen ist (lacht). Gemerkt habe ich das alleine dadurch, welch hochkarätige Dozenten unterrichten. Ich glaube, wir haben nur einen Dozenten, der Vollzeit un- terrichtet. Alle anderen kommen aus der Praxis und sind Geschäftsführer, Unternehmensberater oder etwas Ähn- liches. Dieser Praxisbezug, der ja im Vorfeld angepriesen wurde, ist definitiv vorhanden. Man profitiert extrem von deren Erfahrungswerten. Manchmal weichen sie vom Lehrplan ab und erzählen uns Geschichten aus ihrer Kar- riere – die natürlich nicht nur spannend zu hören sind, sondern einem auch enorm weiterhelfen. Was weißt du neben den Inhalten bisher besonders zu schätzen? Die Gruppendynamik ist total cool. An der Berufsschule war der Kontakt untereinander nicht so da. Jetzt machen wir privat relativ viel zusammen. Alle sind motiviert und wollen das Gleiche, das verbindet und überträgt sich auch auf das Lernniveau. Wir waren zusammen im Hochseilgarten und im Bayern- zelt auf dem Freimarkt. Außerdem haben wir – auf An- raten unserer Dozenten – Lerngruppen gebildet, wo wir uns zwei Mal in der Woche zur Wiederholung sehen. Ich glaube, das sind Kontakte, die nicht nur jetzt während der Studienzeit wichtig sind sondern für später bleiben. Die Atmosphäre an der DAV ist grundsätzlich sehr gut und lockerer als in der Berufsschule. Wir duzen uns mit den meisten Dozenten. 41

L.I.T. Stipendium | L.I.T. Bursary »FURTHER DEVELOPMENT AT ALL LEVELS« L.I.T. bursary holder Lukas Rodday gives insights into his first year at DAV There can be no doubt: Studying part-time is a gre- at challenge. We award our employees two scho- larships every year for the »International Logistics Management« part-time study course at DAV in Bre- men. This way, they can concentrate fully on lear- ning, without having to worry about financing. The first holder of a scholarship commenced his studies last April. In an interview, Lukas Rodday tells us ab- out his experiences and provides tips for colleagues who might also be interested. Lukas, you‘ve been studying at DAV since April 2019. Simultaneously, you are working for L.I.T. Lager & Logistik in the freight traffic centre in Bremen. How have you been enjoying it so far? Things have been going really well! The contents, lectu- rers and the exchange, as well as the work, both at DAV and on-site, are great. Needless to say, managing ever- ything is not easy, but so far things have been working out just fine. All in all, I am really enjoying it. What would you say is the greatest benefit of study- ing part-time? It actually sounds quite exhausting. I knew, right from the start, that it would be. Initially, the transition was really big because, apart from studying and working, I had hardly any time for my private life. The big benefit, though, is that I am gaining work experience in addition to my Bachelor‘s degree. Once I‘ve fi- nished, I‘ll be about 25 years old and will alrea- dy have been working for seven years. Espe- cially in logistics, there is a world of difference between theory and practice, so professional experience is valuable. What have your learnt so far? My development alone in the last six months has surprised me. I speak differently, think differently and approach people differently and even more openly. One learns a lot about soft skills. Initially, I was always very nervous when I had to give a presentation. Thanks to the constant practice, this is now a thing of the past and no longer a problem at all. Even when I am sitting in customer meetings, I feel completely different now - much more self- confident. What was your motivation to apply for the scholarship? I always wanted more after my training. Especially in view of the shortage of skilled workers, I believe that having a certain level of qualification is important. I‘m extremely interested in logistics and the job itself. I‘ve been involved in this industry since I was little. I also want to continue to find out as much about it as possible in the future. Then why study logistics management at DAV and not somewhere else? DAV is the crème de la crème in logistics. If you talk about DAV, somehow everyone knows about it. Accor- dingly, its reputation is very good. I‘m just lucky that it’s in Bremen. (laughs) I had already realised that when looking at the top-class lecturers who are teaching us. I think we only have one teacher who teaches full-time. All the others come from companies and are managing directors, management consultants or something simi- lar. We are definitely getting practical relevance here, which was already praised beforehand. We benefit gre- atly from the lecturers’ experience. Sometimes they de- viate from the curriculum and tell us stories about their careers - which of course are not only really interesting but also enormously helpful. What, apart from the content, do you appreciate most? The group dynamics are totally cool. At the vocational school, the contact among each other was not given to the same extent. Now we also do a lot together on a pri- vate basis. Everyone is motivated and wants the same thing. This unites us and is transferred to the learning level. We were together in the high ropes course and in Freimarkt’s Bavarian tent. In addition - on the advi- ce of our lecturers - we have formed learning groups, where we meet twice a week for repeating our material. I believe these are contacts that are important not only now, during our studies, but also later on in life. The at- mosphere at DAV is really good and more relaxed than at the vocational school. When talking to most of the lecturers, we are more informal. What are your fellow students like? We‘re barely 25 people on the degree course. Most of us come from the surrounding area of Bremen, and one from Minden. However, we also have people from Brake and Nordenham. Technically, it is also a colourful mix, ranging from Kühne + Nagel, BLG, and Rhenus, right up to Leschaco. We have a little bit of everything. Some of our fellow students are also a bit envious, because they don‘t get paid for their studies. (laughs) What do you recommend to people who are interested in studying? You have to really want what you‘re doing and definitely be willing to restrict your private life for a while. That sounds negative at first, but it’s simply the way it is. You have to be able to organise yourself extremely well, be- cause you have three lecture evenings a week (editor‘s note: Tuesday, Thursday, Saturday), I’ve learnt a great deal, so that I am now really enjoying myself. If you have the right attitude, this is simply the best you can do. And at work? What are you working on at L.I.T. Lager & Logistik? I am currently working on a new customer project, right from the start. This is particularly exciting because this customer has changed its service providers for the first time in 27 years. We visualised all the processes and adapted them together with the customer so that ever- ything will run smoothly when we the set off together – or, at least, most things will. (laughs) In addition, I‘m in the process of planning certifications for the location in Bremen‘s freight traffic centre, including ISO and AEO. We are considering how to optimise truck deliveries and pick-ups, because of the many ramp contacts. There- fore, we are planning a dynamic time window manage- ment system. I enjoy the wide range of tasks and would like to be right in the heart of many other exciting de- velopments at L.I.T. and find my place there. 43

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»Gemeinsam zum Erfolg!« Der Blick in die schmutzigen und glücklichen Gesichter verrät alles... »Together for success!« A look into the dirty and happy faces already says it all... »CLEAN BUSINESS« L.I.T. team proves team spirit during the Tough Mudder mud parcours The L.I.T. team made a clean sweep – albeit not in the literal sense – during the extreme Tough Mudder obstacle course at Hof Severloh in Hermannsburg. The Bremen and Brake colleagues threw their inhibitions overboard and got down and dirty in a real mud battle. Already after the first obstacle, there was absolutely no doubt: The group shirts’ pearly white days were over for good, because the participants got right down to business. The team crawled through the mud under barbed-wire fencing, jumped head first into ice-cold, muddy water and climbed wooden walls, like the »Berlin Wall« and ramps going by the name of »Everest«. Teamwork was what it was all about, since there was no way the colleagues could have successfully managed all obstacles on their own. In keeping with L.I.T.’s motto: »Together for success!« it didn’t take long for a ritual to develop. Everyone always waited for the others after every hurdle. And before heading for the next station, they mutually motivated one another to successfully make it to the next station. Pushing a wheelbarrow or piggybacking also meant everyone had to work together, in ad- dition to placing one’s trust in the stability of the colleague. A T-shirt was handed out as a reward, as well as a headband and some cold beverages. Yet, the very best thing about all of this – and here everyone agreed with a twinkle in the eye – beating the Schnellecke forwarding agency, which the L.I.T. team had left many miles behind in the mud. The col- leagues have also set themselves this goal for 2020. »Because we enjoyed the mud course so much, we are already thinking about doing the ten-kilometre distance next year,« Mark Bruns, who partici- pated in the Tough Mudder for the first time this year, reveals. She hopes that there will again be enough courageous L.I.T. employees next year for both the long route and the five-kilometre route. One thing is for sure, though: it‘s definitely worth participating! *Join the team! Do you want to be a part of the Tough Mudder-Team on fourth and fifth July 2020? Please send an e-mail to bgm@lit.de. 47 * JOIN THE TEAM! Willst auch du am 4. und 5. Juli 2020 beim Tough Mudder in Hemannsburg dabei sein? Dann schreibe eine E-Mail an bgm@lit.de

»DISTINGUISHED PROFESSIONAL TRAINING« Two colleagues distinguished by the IHK Oldenburg for many years of examiner work Germany‘s training system would never function were it not for the tireless efforts of the IHK ex- aminers. Our two colleagues, Robert Hennemann, operational manager in driving personnel ma- nagement, and Carsten Harms, who looks after our future professional drivers, are also aware of this. For this reason, both have been volunteering as examiners at the Oldenburg Chamber of Indus- try and Commerce for many years, where they have been passing on their knowledge to the next generation and, thereby, have been smoothing the way for junior staff into professional life. In November 2019, both were honoured for their commitment by the IHK Oldenburg. Harms has been a member of the examination board for pro- fessional drivers for ten years. Hennemann has even been examining prospective specialists for freight forwarding and logistics services for eleven years. Both received a certificate for their many years of dedication at the traditional examiner‘s evening, which was attended by about 800 guests at the Weser-Ems Hall in Oldenburg. Our trainees also benefit from the two colleagues‘ extensive experience on the examination board. This is because, thanks to Harms and Henne- mann, the ideally-suited contact persons are right on site during the preparation stages: not only technically, but also when it comes to calming the nerves of the persons who will be examined. A total of 2,320 examiners are currently voluntee- ring at IHK Oldenburg. They all work full-time in companies or vocational schools in the region and also invest their time, experience and expertise in training young people. IMPRESSUM | IMPRINT L.I.T.ERATUR Edition #4 Herausgeber | Editor L.I.T. AG, Otto-Hahn-Straße 18, 26919 Brake Tel.: +49 4401 920-0, www.lit.de Konzept, Grafik | Concept, Graphic Dietmar Graeber Druck | Print Müller Ditzen, Bremerhaven Redaktion | Redaction L.I.T., Dietmar Graeber, Annika Beckmann, Julian Derst, Agentur Sputnik Fotos, Illustration | Pictures, Illustration L.I.T., Dietmar Graeber, Astrid Jonat, Tough Mudder, Anja Biewald, trans aktuell, Irina Schwarz, Lukas Rodday, World Vision Wir danken allen Geschäftspartnern, Kolle- ginnen und Kollegen für ihre Unterstützung! Thanks for support to all business partners and colleagues! 49 »AUSGEZEICHNETE FACHKRÄFTEAUSBILDUNG« Zwei Kollegen für langjährige Prüfertätigkeit von der IHK Oldenburg geehrt Ohne den unermüdlichen Einsatz der IHK-Prüfer würde das Aus- bildungssystem in Deutschland nicht funktionieren. Das wissen auch unsere beiden Kollegen Robert Hennemann (links im Bild), operativer Leiter im Fahrpersonalmanagement, und Carsten Harms, der unsere angehenden Berufskraftfahrer betreut. Beide engagieren sich deshalb seit vielen Jahren ehrenamtlich als Prüfer an der IHK Oldenburg, ge- ben dort ihr Wissen an die nächste Generation weiter und ebnen so Nachwuchskräften den Weg ins Berufsleben. Für ihren Einsatz wurden beide nun im November 2019 von der IHK Oldenburg geehrt. Harms ist seit zehn Jahren Mitglied im Prüfungs- ausschuss für Berufskraftfahrer, Hennemann prüft sogar bereits seit elf Jahren angehende Kaufleute für Spedition- und Logistikdienstleis- tung. Für ihr langjähriges Engagement erhielten beide auf dem tradi- tionellen Prüferabend, zu dem rund 800 Gäste in die Weser-Ems-Halle Oldenburg gekommen waren, eine Urkunde. Von der umfangreichen Erfahrung der beiden Kollegen im Prüfungs- ausschuss profitieren auch unsere Auszubildenden. Denn mit Harms und Hennemann sind bei der Vorbereitung die idealen Ansprech- partner direkt vor Ort: nicht nur fachlich, sondern auch, wenn es da- rum geht, Nervosität abzubauen. Zurzeit sind insgesamt 2.320 Prüfer ehrenamtlich bei der IHK Oldenburg engagiert. Sie alle sind haupt- beruflich in Unternehmen oder berufsbildenden Schulen in der Region tätig und investieren darüber hinaus Zeit, Erfahrung und Fachwissen in die Ausbildung junger Nachwuchskräfte.

SOZIALES ENGAGEMENT | SOCIAL ENGAGEMENT | Tansania »PROVIDING HELP WHERE HELP IS NEEDED« L.I.T. supports ELVIS AG‘s donation campaign While it is absolutely normal for children to attend primary school in Germany, the situation in other countries is more difficult. In East African Tanzania, for example, there are only 18 public primary schools for a total of 25,792 children. The problem is exacer- bated by the fact that many buildings are dilapidated and inadequately equipped, in addition to having only poor sanitary facilities and too few desks and books. Making matters worse, there is also a shortage of teaching staff. One example is the Kagonda primary school in the Izigo region. 479 children go to school there and, of these, 78 have physical or mental di- sabilities. With only eight classrooms, which are not equipped for the disabled, the conditions are more than bad. Still to be added, there are only 152 desks for learning. To improve the situation and make it easier for boys and girls to have access to school education, the European Cargo Association of International Freight Forwarders (ELVIS) is collecting donations for this primary school in its campaign this year. Three handicapped-accessible classrooms are being planned, each with 60 desks and six bookshelves. Apart from the construction measures, the programme also includes training for the school commit- tee and the local teachers. They should be sensitised for the matter of child protection. As a sustainable transport and logistics company, we are dedicated to assuming so- cial responsibility, which is why we are once again suppor- ting the campaign this year. The project, which was financed with our donations and those of other ELVIS members last year, has just been successfully completed. In Tanzania, a maternity ward has been set up to improve the health care of women and new- borns. At the same time, qualified specialists informed the locals about topics such as family planning and how to take care of newborns‘ health. »HELFEN, WO HILFE GEBRAUCHT WIRD« L.I.T. unterstützt Spendenaktion der ELVIS AG Während es in Deutschland für Kinder zum Alltag gehört, die Grundschule zu besuchen, gestaltet sich die Situation in anderen Ländern schwieriger. Im ostafrikanischen Tansania stehen beispiels- weise für insgesamt 25.792 Kinder gerade einmal 18 öffentliche Grundschulen zur Verfügung. Die Problematik wird noch einmal dadurch verschärft, dass viele Gebäude marode und unzureichend ausgestattet sind, über schlechte Sanitäranlagen verfügen und zu wenig Schreibtische und Bücher vorhanden sind. Zudem mangelt es an Lehrpersonal. Ein Beispiel ist die Kagonda Grundschule in der Region Izigo. Dort gehen 479 Kinder zur Schule, 78 von ihnen ha- ben körperliche oder geistige Einschränkungen. Bei lediglich acht Klassenräumen, die zudem nicht behindertengerecht eingerichtet sind, sind die Bedingungen mehr als schlecht. Hinzu kommt, dass bloß 152 Schreibtische Platz zum Lernen bieten. Um die Situation zu verbessern und den Jungen und Mädchen vor Ort den Zugang zu Schulbildung zu erleichtert, sammelt die Euro- päischer Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure AG (ELVIS) bei ihrer diesjährigen Spendenaktion für diese Grundschule. Ge- plant sind drei behindertengerechte Klassenräume mit je 60 Schreib- tischen und sechs Bücheregalen. Neben den baulichen Maßnahmen stehen außerdem Schulungen für das Schulkomitee und die Lehrer vor Ort auf dem Programm. Sie sollen für den Kinderschutz sen- sibilisiert werden. Da es uns als nachhaltigem Transport- und Lo- gistikunternehmen ein Anliegen ist, soziale Verantwortung zu über- nehmen, unterstützen wir auch in diesem Jahr wieder diese Aktion. Das Projekt, das mit unserer und der Spende weiterer ELVIS-Mit- glieder im vergangenen Jahr finanziert wurde, ist gerade erfolgreich abgeschlossen worden. In Tansania ist dabei eine Entbindungs- station entstanden, die die gesundheitliche Versorgung von Frauen und Neugeborenen verbessert. Gleichzeitig haben qualifizierte Fachkräfte die Einheimischen über Themen wie Familienplanung und die Gesundheit von Neugeborenen informiert. 51